Eva und Familie an Bord. Ahoi!
Hausboot · Shannon River, Irland
Shannon River – Irland
Wir sind mit dem Hausboot (Vision 3 SL) von Portumna nach Carrick-on-Shannon geschippert – sowohl die Art des Reisens als auch Irland waren absolute Premiere für uns.
Die Route auf dem Shannon River führt über Banagher, Shannon Bridge, Athlone, Lanesborough, Tarmonbarry, Roosky und Dromod und ist auf eine Woche ausgerichtet bzw. 16 Stunden reine Fahrzeit; das ist absolut zu schaffen, auch wenn man überall anlegen möchte.
Irland heißt auch „grüne Insel“, und wo es grün ist, regnet es natürlich viel – das macht aber auch den Reiz der Insel aus. Es ist im Sommer weder heiß noch im Winter wirklich kalt. Zwischen Oktober und April regnet es häufig, aber mit richtiger Kleidung ist das auch kein Problem. Am sonnigsten und damit auch im Sommer am wärmsten ist es von Juni bis September im Süden und an der Ostküste.
Für unseren Hausbooturlaub haben wir uns die Osterferien im April ausgesucht und hatten tatsächlich Glück: nur 1 Regentag in 1 Woche und das bei absolut annehmbaren 13/14 Grad Celsius.
Wenn wir nicht mit dem Boot von Ort zu Ort „gefahren“ sind, waren wir mit den Fahrrädern unterwegs, die wir gleich mit gebucht hatten. Um die einzelnen Sehenswürdigkeiten abzufahren und zwischendurch einzukaufen, sind die Drahtesel Gold wert …
Meine Top Must Do’s
- In Portumna das erhabene Castle besichtigen
- Leckeres Essen und irisches Bier in Flynn´s Pub in Banagher genießen
- Stadtflair in Athlone erleben und UNBEDINGT!!! in Sean´s Bar einkehren (angeblich ältester Pub Irlands)
- Keenan´s Pub im verschlafenen Tarmonbarry ist ein absolutes Muss – bestes irisches Fleisch und klasse Atmosphäre!
- Einen Irish Coffee in „The Oarsman“ (Carrick-on-Shannon) trinken
- Den Kontakt zu den Einheimischen suchen, denn wir haben noch nie – und wir waren schon in vielen Ländern unterwegs – so nette Menschen wie die Iren kennengelernt: hilfsbereit, zuvorkommend, humorvoll – einfach unglaublich!
Tipps
Die Einwegfahrt ist ein Erlebnis: sehr schön, aber auch sehr ruhig und beschaulich … Kleiner Tipp: ein gutes Buch mitnehmen und einfach die Natur auf sich wirken lassen; wer hier Action sucht, ist leider fehl am Platz.
Außerdem sollte man bedenken, dass die Einweisung für die Hausboote natürlich in Englisch stattfindet und somit gute Sprachkenntnisse Voraussetzung sind; bzgl. der Auswahl des Bootes empfehle ich, als „Anfänger“ lieber ein kleineres Boot zu wählen, da es bei Anlegemanövern deutlich einfacher zu steuern ist.
Auf nach Irland …