Kreuzfahrt · Karibik

Karibische Inseln ab La Romana

Wir waren auf einer zweiwöchigen Kreuzfahrt mit der AIDAperla unterwegs und haben die Karibischen Inseln erkundet. Da die Inseln alle sehr klein sind, konnten wir einen super Eindruck von Land & Leuten gewinnen, auch wenn wir jeweils nur einen Tag im jeweiligen Hafen lagen. Auf dieser Tour haben wir auf Aruba, Curacao, Bonaire, Grenada, Barbados, St. Vincent, St. Lucia, Dominica, Guadeloupe und Antigua angelegt.

Die meisten Karibik-Kreuzfahrten werden in der Regel nur in unserem Winter von November bis März/April angeboten, da dann dort Trockenzeit ist. Die Temperaturen liegen tagsüber bei ca. 27-32 Grad, nachts sinken sie lediglich auf ca. 25 Grad. Die Luftfeuchtigkeit ist relativ hoch, daran muss man sich erstmal etwas gewöhnen, nach einigen Tagen hat sich der Körper jedoch darauf eingestellt.

In allen Häfen werden natürlich organisierte Landausflüge über die Reederei angeboten. Wer etwas individueller unterwegs sein möchte, kann eines der zahlreichen Taxen am Kreuzfahrtterminal nehmen. Am besten vor der Fahrt einen Festpreis ausmachen und evtl. Vergleichsangebote einholen. Lokale Anbieter verkaufen auch direkt am Terminal geführte Touren über die Insel. Besonders auf den sogenannten ABC-Inseln (Aruba, Bonaire & Curacao) kann man auch sehr gut zu Fuß die Stadt erkunden.


Aktivitäten in den verschiedenen Häfen:

Aruba: ein Muss – einen der vielen wunderschönen Strände besuchen, wir waren am bekannten Eagle Beach, sind zu Fuß in die Stadt und haben eine der zahlreichen Malls besucht, es gibt viele Häuser, die in karibisch bunten Farben erstrahlen, was wirklich wunderschön aussieht

Curacao: wir sind zu Fuß über die Königin-Emma-Brücke in die Hauptstadt Willemstad gegangen und waren ganz begeistert von den bunten Häuserfassaden, Cafés und Restaurants und haben den Markt besucht, es gibt auch Fahrten mit einer Bimmelbahn durch die Stadt und zahlreiche Shoppingmöglichkeiten, anschließend sind wir mit dem Taxi an einen der vielen Strände gefahren, der nächstgelegene Strand ist der Mambo Beach (ca. 5,-$ pro Person/Strecke)

Bonaire: Hier haben wir uns ein Golfcart gemietet, mit dem wir die gesamte Insel erkundet haben. Wir haben auf dieser Tour wahnsinnig viele Leguane, Geckos, Flamingos, Papageien und Pelikane gesehen.
Es gibt zwei ausgeschrieben Routen (Nord- und Südroute), die man sehr gut auch mit vielen Zwischenstopps schafft.
Auf der Südroute fährt man entlang der großen Salzseen, traumhaft türkisfarbenem Wasser, alten Sklavenhütten, vorbei am Southpoint, man kann viele Flamingos sehen, ich empfehle einen kleinen Schlenker zum Sorobon Beach – ein traumhafter flach abfallender Strand, auch ideal für Kitesurfer geeignet, mit einem tollen, bunten Café direkt am Wasser.
Auf der Nordroute ist es etwas grüner. Man fährt entlang vieler toller Schnorchelspots, die zu einem Badestopp einladen, vorbei an Felsen, in denen Papageien brüten, an einem riesigen Stausee mit unzähligen Flamingos entlang, durch ein kleines uriges Dorf namens Rincon und durch Kakteenwälder.

Grenada: Hier haben wir eine Schnorcheltour zu einem Unterwasserskulpturenpark unternommen. Mit einem Katamaran ging es direkt vom Hafen aus ca. 10 Minuten entlang der Küste zu dem besagten Park. Wir haben eine kurze Einweisung bekommen und sind dann mit einem Guide ins Wasser, der uns die über 80 Skulpturen in ca. 5-12 Metern Tiefe gezeigt hat. Am beeindruckendsten war der große Menschenkreis. Nach dem Schnorcheln sind wir mit dem Katamaran an den Grand Anse Beach, um dort den Tag am Strand zu verbringen.

Barbados:  Ab Bridgetown auf Barbados haben wir eine ganztägige Inselrundfahrt in einer kleinen Gruppe mit einer deutschen Auswanderin gemacht. Das war wirklich klasse! Wir sind um die gesamte Insel gefahren und haben nicht nur die touristischen Ecken der Insel zu sehen bekommen, sondern konnten auch beliebte Ziele der Einheimischen kennenlernen. Zahlreiche traumhafte Strände haben wir während dieser Tour besucht. Zum Mittag wurden uns selbstgemachter Rumpunsch und typische, barbadische Fischbällchen mit Chilisoße serviert.

St. Vincent:  Wir sind zu Fuß von Bord und haben Kingstown auf eigene Faust erkundet. Es gibt einige Märkte, die man gut vom Schiff aus erreichen kann. Über einen Hügel erreicht man die Wharf Road entlang des Segelhafens mit einigen Geschäften und Cafés.

St. Lucia: Dort haben wir uns auf eine ca. einstündige Fahrt mit einer Seilbahn durch den Regenwald begeben. Es war sehr beeindruckend, so eine dichte Vegetation zu bewundern und mitten hindurch zu „fliegen“. Anschließend wurde uns auf einer kleinen Wanderung die Flora und Fauna St. Lucias erklärt und gezeigt. Wir haben sogar einige Kolibris gesehen.

Dominica: Hier haben wir bereits im Vorweg eine Walbeobachtungstour gebucht. In einem kleinen Boot mit 7 Personen haben wir uns für drei Stunden auf die Suche nach Pottwalen begeben und wurden mit vielen tollen Sichtungen belohnt. Einige Wale waren sogar so neugierig, dass sie bis auf ein paar Meter ans Boot herangekommen sind. Von Januar bis Mitte März gebären die Weibchen vor der Küste Dominicas ihre Kälber und verbringen die ersten Wochen mit ihnen in den warmen Gewässern, bevor sie in tiefere Gefilde ziehen.
Danach haben wir zu Fuß die Hafenstadt Roseau erkundet, waren im botanischen Garten und konnten sogar einen Karnevalsumzug durch die Stadt bestaunen.

Guadeloupe: Diese Insel ist auch heute noch ein französisches Überseedepartement, hier wird mit Euro bezahlt. Wir sind mit dem Taxi in einen zoologischen Garten gefahren. Dort haben wir viele einheimische Tiere und Pflanzen bewundern können. Es gab einen Hängebrückenpfad durch die Baumwipfel des Regenwaldes, was sehr viel Spaß gemacht hat. Man sollte dafür allerdings etwas höhenfest sein.

Antigua: Hier sind wir zur Dickenson Bay gefahren. Ein traumhafter Strand mit weißem Sand und türkisblauem Wasser. Ein Bild der berühmten roten Telefonzelle direkt am Meer durfte natürlich nicht fehlen. Hier wurden viele Wassersportaktivitäten angeboten, es gab Restaurants und Cafés. Direkt an der Pier des Kreuzfahrtterminals reihten sich Geschäfte und Bars aneinander und luden zum Bummeln ein.


Hinweis oder Tipp:

Es lohnt sich in jedem Fall, sich vor der Reise Gedanken über die Ausflüge zu machen. Man kann einiges an Geld und Zeit sparen, wenn man sich vorher einen Plan macht und ggfls. in Kontakt mit Privatanbietern tritt.
Man kann auf allen Inseln mit US-Dollar bezahlen (ausgenommen Guadeloupe – hier zahlt man in Euro). Ich empfehle viele kleine Scheine dabei zu haben, da man sonst häufig das Wechselgeld in der Landeswährung zurückbekommt und man hier gerne „über den Tisch gezogen wird“, wenn man den Wechselkurs nicht kennt.

Route:

La Romana – Aruba – Curacao – Bonaire – Grenada – Barbados – St. Vincent – St. Lucia – Dominica – Guadeloupe – Antigua – La Romana

Vor Ort gewesen vom 01.02.-15.02.2024


Ihr Schiff im Überblick

AIDAperla

Dana Plotzitza war für Sie an Bord

Ich war im Februar 2024 auf einer 14-tägigen Reise mit der AIDAperla in der Karibik unterwegs und konnte mir so einen intensiven Eindruck über das Schiff verschaffen.

Geeignet für: Paare, Familien, Gruppen, Alleinreisende

Reiseart: sportlich, leger

Sprache an Bord: deutsch, englisch

Max. Passagierzahl: 4.350

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